Trikot Team
Die positiven Effekte von Sport im Verein
10 Gründe für Vereinssport
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Ein Sportverein bietet weit mehr als nur regelmäßiges Training. Er schafft Zugehörigkeit, stärkt soziale Kontakte und bringt Struktur in den Alltag. Egal, ob Neu- oder Wiedereinsteiger: Wir stellen Dir 10 Gründe für Vereinssport vor, und warum sich der Weg ins Team lohnt.
10 Gründe für Vereinssport: Darum lohnt es sich, im Sportverein aktiv zu sein
In Deutschland sind rund 28 Millionen Menschen in mehr als 86.000 Sportvereinen aktiv.¹ Nach einem Rückgang in den Corona-Jahren verzeichnen die Vereine inzwischen so viele Mitglieder wie nie zuvor – und das aus gutem Grund: Sport im Verein hält nicht nur körperlich fit, sondern bringt auch viele weitere Vorteile mit sich. Wir werfen einen Blick darauf, warum es sich lohnt, dem Lieblingssport im Verein nachzugehen.
1. Fördern individuelle Sportinteressen
Die beliebteste Vereinssportart ist Fußball, mit über 7 Millionen Menschen, die in Deutschland in entsprechenden Vereinen aktiv sind.² Doch kann man in einem Sportverein nicht nur Teamsportarten wie Fußball nachgehen. Es gibt für so gut wie jede Sportart auch den passenden Sportverein – von Handball über Schießsport bis hin zu Golf. Dabei bieten die Vereine auch spezielle Angebote für Kinder und Jugendliche, Frauen und Mädchen, Familien, Senioren, Behinderte oder Geflüchtete an. Ziel ist es, den vielfältigen individuellen Sportinteressen gerecht zu werden – und zwar aller Personen unabhängig von Alter und Geschlecht, Herkunft, Bildungsstatus oder Einkommen. Besonders bei der Integration nehmen die Sportvereine eine wichtige Rolle ein, denn gemeinsame Trainings und die dazugehörigen Erfolge und Misserfolge helfen Menschen, sich zu begegnen, sich besser kennenzulernen und Berührungsängste zu verlieren. Unterstützend wirken die geringen Mitgliedsbeiträge – monatlich bezahlen Kinder durchschnittlich 6 EUR, Jugendliche 8 EUR und Erwachsene 15 EUR.
2. Unterstützen die physische und psychische Gesundheit
Ob im Team oder allein, im Sportverein oder zu Hause, in jedem Fall ist es wichtig, überhaupt Sport zu machen. Schon Work-outs von 5 bis 15 Minuten machen einen Unterschied, sowohl für die physische als auch für die psychische Gesundheit. Bekannt ist, dass die allgemeine Fitness, die Abwehrkräfte und das Herz-Kreislauf-System gestärkt werden. Unterschätzt werden allerdings die positiven Effekte auf die psychische Gesundheit. Denn wer regelmäßig Sport treibt, in Sportvereinen aktiv ist oder an Sportprogrammen und -aktivitäten teilnimmt, tut gezielt etwas für die mentale Gesundheit. So ergab eine repräsentative Umfrage in Deutschland, dass Kinder und Jugendliche, die in der Freizeit sportlich aktiv sind, eine höhere Lebenszufriedenheit und geringere psychische Belastungen aufweisen.³
3. Helfen bei der persönlichen Entwicklung
Teamgeist, Respekt, Toleranz, Fairness und Konfliktfähigkeit: Wer im Sportverein aktiv ist, fördert auch seine sozialen Fähigkeiten. Das gilt für alle Altersgruppen, allerdings hat der Sport im Verein besonders auf die persönliche Entwicklung von Teenagern positive Auswirkungen. Das Gefühl von Zusammenhalt, Gemeinschaft und Unterstützung im Sportverein kann helfen, Grenzen auszutesten, Regeln akzeptieren zu lernen und Fairness zu praktizieren.⁴ Jugendliche lernen im Verein gemeinsam Fortschritte, Erfolge und Siege zu feiern ebenso wie mit Niederlagen und Rückschlägen umzugehen. Es zeigt sich, dass besonders Mädchen durch die Vereinsmitgliedschaft an Selbstvertrauen gewinnen.⁵
4. Sorgt für mehr Sportmotivation
Wer ständig mit dem inneren Schweinehund kämpft, um regelmäßig Sport zu machen, kann von einer Vereinsmitgliedschaft profitieren. Der Sport im Verein macht nicht nur Spaß, sondern steigert auch die sportliche Leistung.⁶ In diesem Zusammenhang beschreibt der sogenannte Köhler-Effekt, dass sich schwächere Teammitglieder einer Gruppe deutlich mehr anstrengen als, wenn sie alleine trainieren. Außerdem schafft der Teamsport Verbindlichkeit und Gemeinschaftsgefühl, baut positiven Druck und gesundes Konkurrenzdenken auf – weitere, nicht zu unterschätzende Antriebskräfte für mehr Sportmotivation.
5. Bildet die Basis für Leistungssport
Im Vereinssport geht es nicht nur darum, eine Sportart aus Leidenschaft zu betreiben. Im Fokus steht auch, sportliche Erfolge zu erzielen und an organisierten Wettkämpfen teilzunehmen. Tatsächlich wäre der Leistungssport auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene ohne (noch so kleinen) Sportvereine kaum denkbar. In Deutschland etwa kommen Leistungssportler*innen aus mehr als 13.000 Vereinen mit D-, D/C-, C-, B- oder A-Kadern.⁷ An einem Beispiel aus dem Fußball verdeutlicht: Bevor der deutsche Nationalspieler Joshua Kimmich für die A-Nationalmannschaft des DFB auflief, begann er als Junior beim VfB Bösingen sowie VfB Stuttgart. Mit anderen Worten: Vereine, die Nachwuchstalente fördern, bilden eine wichtige Grundlage für den Leistungs- und Hochleistungssport.
6. Bietet professionelles Training
Gründe für Vereinssport sind außerdem die Trainer*innen und Übungsleiter*innen, die die Sporttreibenden professionell anleiten. Zuständig sind sie für die technische, konditionelle und strategische Ausrichtung ihres Teams, wozu es unter anderem gehört, Trainingseinheiten zu planen, Trainingsmethoden zu entwickeln und Trainingspläne zu erstellen. Trainer*innen nehmen eine zentrale Funktion im Sportverein ein – auch als Organisatoren, als Vorbilder oder als Kontaktpersonen für Team, Eltern und Interessenten. Dafür verfügen sie in der Regel über eine Lizenz eines Fachverbandes oder Landessportbundes, arbeiten aber ehrenamtlich für den Sportverein.
7. Ermöglicht ehrenamtliches Engagement
Sportvereine sind – wie andere Vereine auch – nur durch ehrenamtlich Helfende möglich. Von Trainer*innen und Übungsleiter*innen über Schieds- und Kampfrichter*innen bis zum Vorstand sind alle Vereinsmitglieder ehrenamtlich tätig. Auch viele Sportler*innen und ihre Angehörigen werden zu freiwilligen Helfer*innen, um das eigene Vereinsleben mitzugestalten, beispielsweise bei Vereins- und Sportfesten oder Renovierungsarbeiten. Viele Sportvereine kooperieren außerdem mit Schulen, Kindergärten oder anderen sozialen Einrichtungen, sodass man aktiv dazu beiträgt, Gesundheitsförderung und -prävention, Integration und Jugendarbeit zusammenzubringen.
8. Repräsentiert gemeinsame Werte
Einer der entscheidenden Gründe für Vereinssport ist für viele das gesellige Miteinander. Fair Play, Teamwork und Toleranz sind Werte, die das Vereinsleben prägen und Vereinsmitglieder zusammenbringen, ganz unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft oder Bildungsstand. Außerdem schätzen viele grundlegende Aspekte wie Gleichberechtigung, Integration und Demokratie am Vereinsleben.
9. Fördert das Wir-Gefühl
Sportplatz, Turnhalle oder Vereinsheim: Orte wie diese sind wichtige Räume der Begegnung, in denen nicht nur Training, sondern auch sozialer Austausch stattfindet. Auch ergänzende Sport- und Freizeitangebote wie Trainingslager, Sportfeste oder Turniere, Vereinsfeste oder Wandertage tragen dazu bei, dass sich Vereinsmitglieder, Familien und Interessierte treffen können. Veranstaltungen wie diese gehören zu den Traditionen von Sportvereinen und tragen zur Geselligkeit und zum Gemeinschaftsgefühl bei, das viele am Vereinsleben schätzen.
10. Gemeinsame Teamoutfits
Apropos Gemeinschaftsgefühl: Einen wesentlichen Beitrag zum Teamspirit trägt auch die gemeinsame, professionelle und einheitliche Teamkleidung. Das bestätigt auch unsere Umfrage, in der 71 Prozent der Vereinssportler*innen angeben, besonderen Wert auf professionelle Sportbekleidung zu legen.⁸ Teamoutfits wie Trikots, Shorts und Stutzen ist praktisch – etwa, weil sie beim Training vor Verletzungen schützt. Nicht weniger wichtig ist aber auch das Zusammengehörigkeitsgefühl, das entsteht, wenn alle Vereinsmitglieder die gleiche Kleidung tragen. Die gemeinsamen Teamoutfits, die das Vereinslogo, Spielernamen und -nummern tragen, lösen Stolz aus und lenken Aufmerksamkeit auf den Verein – ganz unabhängig von Alter, Herkunft, oder Beruf der einzelnen Mitglieder.
Von Trikots und Shorts über Trainingsanzüge bis hin zu Sporttaschen: Bei TeamShirts könnt Ihr Eure Teamkollektion zusammenstellen und mit eigenen Logos, Spielernamen und -nummern gestalten. Im TeamShop können alle Vereinsmitglieder über eine individuelle URL auf die Teamkleidung zuzugreifen und sie sich nach Hause bestellen.
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Quellen:
¹ DOSB: Mitgliederrekord im deutschen Sport, zuletzt aufgerufen am 03.03.2025.
² 7.707.207 Menschen sind allein im Deutschen Fussball-Bund (DFB) aktiv. DFB: Mitgliederstatistik 2024/2025, aufgerufen am 12.05.2025.
³ ⁵ ⁶ Österreichische Bundes-Sportorganisation: Effekte der Mitgliedschaft im Sportverein auf die Gesundheit, aufgerufen am 21.04.2022.
⁴ Rolff: Sport und Kompetenzentwicklung, Mannschaftssport als Instrument zur Steigerung von Kompetenzen junger bildungsferner Menschen, aufgerufen am 12.05.2025.
⁷ Breuer, Feiler, Rossi: Sportvereine in Deutschland: Mehr als nur Bewegung, Kernergebnisse der 7. Welle des Sportentwicklungsberichts (2017/2018) sowie ausgewählte Entwicklungen der letzten 15 Jahre, Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Hrsg.), zuletzt aufgerufen am 14.04.2022.
⁸ TeamMagazin: Sport im Lockdown - Sporttreibende trotzden der Pandemie mit Sport zu Hause, aufgerufen am 22.04.2022.
Bilder von Vince Fleming via Unsplash und Anastasia Shuraeva, Andrea Piacquadio und Adrià Crehuet Cano via Pexels.