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10 Gründe für Vereinssport

Die positiven Effekte von Sport im Verein

10 Gründe für Vereinssport

MagazinSportGründe für den Vereinssport

🕐 LESEZEIT ≈ 9 min.

Home-Workouts, Joggen oder Radfahren: Während der Pandemie war die einzige Möglichkeit, sportlich aktiv zu werden, oft nur der Individualsport. Teamsport war nur unter strengen Auflagen zugelassen – und damit der Vereinssport vielerorts erst gar nicht möglich. Inzwischen sieht es wieder anders aus: In Fußball-, Turn oder Tennisvereinen wird wieder trainiert. Falls Du noch nicht zu den rund 23 Millionen Menschen gehörst, die allein in Deutschland in einem Sportverein aktiv sind, stellen wir Dir in diesem Artikel 10 Gründe für Vereinssport vor.

10 Gründe für Vereinssport: Darum lohnt es sich, im Sportverein aktiv zu sein

In Deutschland gibt es rund 23 Millionen Menschen, die in mehr als 87.000 Sportvereinen aktiv sind.¹ Zahlen, die in den letzten beiden Jahren corona-bedingt zurückgingen, da vom Sport-Lockdown besonders Vereine betroffen waren. Wie unsere Umfrage rund um Sport im Lockdown zeigt, vermisst die Mehrheit der Vereinssportler*innen (70 %) den Teamsport. Aus diesem Grund haben wir einen Blick auf die Aspekte geworfen, für die es sich lohnt, dem Lieblingssport im Verein nachzugehen.

beliebte vereinssportarten deutschland infografik

1. Fördern individuelle Sportinteressen

Die beliebteste Vereinssportart ist Fußball, mit mehr als 7 Millionen Menschen, die in Deutschland in entsprechenden Vereinen aktiv sind. Doch kann man in einem Sportverein nicht nur Teamsport wie Fußball, Handball oder Volleyball nachgehen: Es gibt für beinahe jede Sportart Sportvereine – von Aerobic über Schießsport bis hin zu Golf. Weiterhin bieten die Vereine auch spezielle Angebote für Kinder und Jugendliche, Frauen und Mädchen, Familien, Senioren, Behinderte oder Geflüchtete an. Ziel ist es, den vielfältigen individuellen Sportinteressen gerecht zu werden – und zwar aller Personen unabhängig von Alter und Geschlecht, Herkunft, Bildungsstatus oder Einkommen. Besonders bei der Integration nehmen die Sportvereine eine wichtige Rolle ein, denn gemeinsame Trainings, Erfolge und Misserfolge helfen Menschen, sich zu begegnen, sich besser kennenzulernen und Berührungsängste zu verlieren. Unterstützend wirken die geringen Mitgliedsbeiträge – monatlich bezahlen Kinder durchschnittlich 6 EUR, Jugendliche 8 EUR und Erwachsene 15 EUR.

2. Unterstützen die physische und psychische Gesundheit

Ob im Team oder allein, im Sportverein oder zuhause, in jedem Fall ist es wichtig, überhaupt Sport zu machen. Schon Workouts von 5 bis 15 Minuten machen einen Unterschied, sowohl für die physische als auch für die psychische Gesundheit. Bekannt ist, dass die allgemeine Fitness, die Abwehrkräfte und das Herz-Kreislauf-System gestärkt werden. Unterschätzt werden allerdings die positiven Effekte auf die psychische Gesundheit: Sport sorgt unter anderem für eine effektive Stressbewältigung, einen besseren Schlaf und ein gestärktes Selbstwertgefühl. Das liegt zum einen an den beim Teamsport ausgeschütteten Glückshormonen, zum anderen an dem sozialen Miteinander im Sportverein – zusammen wirken sie wie Stimmungsaufheller. Eine Studie der Österreichischen Bundes-Sportorganisation ergab, dass viele Sportvereinsmitglieder mit ihrem Leben zufrieden(er) sind als Nicht-Vereinsmitglieder.³

teamsport, laufpartner auf dem sportplatz

3. Helfen bei der persönlichen Entwicklung

Teamgeist, Respekt, Toleranz, Fairness und Konfliktfähigkeit: Wer im Sportverein aktiv ist, fördert auch seine sozialen Fähigkeiten. Das gilt für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, allerdings hat der Sport im Verein besonders auf die persönliche Entwicklung von Teenagern positive Auswirkungen. Das Gefühl von Zusammenhalt, Gemeinschaft und Unterstützung im Sportverein kann helfen, Grenzen auszutesten, Regeln akzeptieren zu lernen und Fairness zu praktizieren.⁴ Jugendliche lernen im Verein gemeinsam Fortschritte, Erfolge und Siege zu feiern ebenso wie mit Niederlagen und Rückschlägen umzugehen. Es zeigt sich, dass besonders Mädchen durch die Vereinsmitgliedschaft an Selbstvertrauen gewinnen.⁵

4. Sorgt für mehr Sportmotivation

Wer ständig mit dem inneren Schweinehund kämpft, um regelmäßig Sport zu machen, kann von einer Vereinsmitgliedschaft profitieren. Der Sport im Verein macht nicht nur Spaß, sondern steigert auch die sportliche Leistung.⁶ In diesem Zusammenhang beschreibt der sogenannte Köhler-Effekt, dass sich schwächere Teammitglieder einer Gruppe deutlich mehr anstrengen als, wenn sie alleine trainieren. Außerdem schafft der Teamsport Verbindlichkeit und Gemeinschaftsgefühl, baut positiven Druck und gesundes Konkurrenzdenken auf – weitere, nicht zu unterschätzende Antriebskräfte für mehr Sportmotivation.

5. Bildet die Basis für Leistungssport

Im Vereinssport geht es nicht nur darum, eine Sportart aus Leidenschaft zu betreiben. Im Fokus steht auch, sportliche Erfolge zu erzielen und an organisierten Wettkämpfen teilzunehmen. Tatsächlich wäre der Leistungssport auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene ohne (noch so kleinen) Sportvereine kaum denkbar. In Deutschland etwa kommen Leistungssportler*innen aus mehr als 13.000 Vereinen mit D-, D/C-, C-, B- oder A-Kadern.⁷ An einem Beispiel aus dem Fußball verdeutlicht: Bevor der deutsche Nationalspieler Joshua Kimmich für die A-Nationalmannschaft des DFB auflief, begann er als Junior beim VfB Bösingen sowie VfB Stuttgart. Mit anderen Worten: Vereine, die Nachwuchstalente fördern, bilden eine wichtige Grundlage für den Leistungs- und Hochleistungssport.

teamsport, trainer mit fußballspielerinnen

6. Bietet professionelles Training

Gründe für Vereinssport sind außerdem die Trainer*innen und Übungsleiter*innen, die die Sporttreibenden professionell anleiten. Zuständig sind sie für die technische, konditionelle und strategische Ausrichtung ihres Teams, wozu es unter anderem gehört, Trainingseinheiten zu planen, Trainingsmethoden zu entwickeln und Trainingspläne zu erstellen. Trainer*innen nehmen eine zentrale Funktion im Sportverein ein – auch als Organisatoren, als Vorbilder oder als Kontaktpersonen für Team, Eltern und Interessenten. Dafür verfügen sie in der Regel über eine Lizenz eines Fachverbandes oder Landessportbundes, arbeiten aber ehrenamtlich für den Sportverein.

7. Ermöglicht ehrenamtliches Engagement

Sportvereine sind – wie andere Vereine auch – nur durch ehrenamtlich Helfende möglich. Von Trainer*innen und Übungsleiter*innen über Schieds- und Kampfrichter*innen bis zum Vorstand sind alle Vereinsmitglieder ehrenamtlich tätig. Auch viele Sportler*innen und ihre Angehörigen werden zu freiwilligen Helfer*innen, um das eigene Vereinsleben mitzugestalten, beispielsweise bei Vereins- und Sportfesten oder Renovierungsarbeiten. Viele Sportvereine kooperieren außerdem mit Schulen, Kindergärten oder anderen sozialen Einrichtungen, sodass man aktiv dazu beiträgt, Gesundheitsförderung und -prävention, Integration und Jugendarbeit zusammenzubringen.

vereinssport werte, fairplay

8. Repräsentiert gemeinsame Werte

Einer der entscheidenden Gründe für Vereinssport ist für viele das gesellige Miteinander. Fair Play, Teamwork und Toleranz sind Werte, die das Vereinsleben prägen und Vereinsmitglieder zusammenbringen, ganz unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft oder Bildungsstand. Außerdem schätzen viele grundlegende Aspekte wie Gleichberechtigung, Integration und Demokratie am Vereinsleben.

9. Fördert das Wir-Gefühl

Sportplatz, Turnhalle oder Vereinsheim: Orte wie diese sind wichtige Räume der Begegnung, in denen auch der soziale Austausch stattfindet. Auch ergänzende Sport- und Freizeitangebote wie Trainingslager, Sportfeste oder Turniere, Vereinsfeste oder Ausflüge wie Wandertage tragen dazu bei, dass sich Vereinsmitglieder, ihre Familien und Interessierte treffen können. Veranstaltungen wie diese gehören zu den Traditionen von Sportvereinen und tragen zur Geselligkeit und zum Gemeinschaftsgefühl bei, das viele am Vereinsleben schätzen.

teamsport, fußballmannschaft feiert sieg

10. Gemeinsame Teamoutfits

Apropos Gemeinschaftsgefühl: Einen wesentlichen Beitrag zum Teamspirit trägt auch die gemeinsame, professionelle und einheitliche Teamkleidung. Das bestätigt auch unsere Umfrage, in der 71 Prozent der Vereinssportler*innen angeben, besonderen Wert auf professionelle Sportbekleidung zu legen.⁸ Teamoutfits wie Trikots, Shorts und Stutzen ist praktisch – etwa, weil sie beim Training vor Verletzungen schützt. Nicht weniger wichtig ist aber auch das Zusammengehörigkeitsgefühl, das entsteht, wenn alle Vereinsmitglieder die gleiche Kleidung tragen. Die gemeinsamen Teamoutfits, die das Vereinslogo, Spielernamen und -nummern tragen, lösen Stolz aus und lenken Aufmerksamkeit auf den Verein – ganz unabhängig von Alter, Herkunft, oder Beruf der einzelnen Mitglieder.

Von Trikots und Shorts über Trainingsanzüge bis hin zu Sporttaschen: Bei TeamShirts könnt Ihr Eure Teamkollektion zusammenstellen und mit eigenen Logos, Spielernamen und -nummern gestalten. Im TeamShop können alle Vereinsmitglieder über eine individuelle URL auf die Teamkleidung zuzugreifen und sie sich nach Hause bestellen.

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Quellen:

¹ ⁷ Breuer, Feiler, Rossi: Sportvereine in Deutschland: Mehr als nur Bewegung, Kernergebnisse der 7. Welle des Sportentwicklungsberichts (2017/2018) sowie ausgewählte Entwicklungen der letzten 15 Jahre, Bundesinstitut für Sportwissenschaft (Hrsg.), zuletzt aufgerufen am 14.04.2022.

² Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB): Bestandserhebung 2021, aufgerufen am 21.04.2022.

³ ⁵ ⁶ Österreichische Bundes-Sportorganisation: Effekte der Mitgliedschaft im Sportverein auf die Gesundheit, aufgerufen am 21.04.2022.

⁴ Rolff: Sport und Kompetenzentwicklung, Mannschaftssport als Instrument zur Steigerung von Kompetenzen junger bildungsferner Menschen, aufgerufen am 21.04.2022.

⁸ TeamMagazin: Sport im Lockdown - Sporttreibende trotzden der Pandemie mit Sport zu Hause, aufgerufen am 22.04.2022.

Bilder von Vince Fleming via Unsplash und Anastasia Shuraeva, Andrea Piacquadio und Adrià Crehuet Cano via Pexels.