EM 2021 zu Corona-Zeiten

Auf Großleinwänden die EM 2021 verfolgen und mit Freundinnen und Freunden im Biergarten jedes Tor der Lieblingself feiern: Public Viewing gehört einfach zu einer Europameisterschaft – auch für diejenigen, die sonst keine Fußballfans sind. Aufgrund der Covid-19-Pandemie und Planungsunsicherheiten verzichten allerdings viele große Veranstaltende auf kollektives Fußballgucken. Allerdings ist es für Restaurants, Sportsbars oder Cafés in Deutschland, Österreich und der Schweiz möglich, Public-Viewing-Events zu organisieren – mit Einschränkungen und unter Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen. Hat die Außengastronomie geöffnet, was ist erlaubt und was nicht? Wir halten euch auf dem Laufenden:

• In Deutschland hängt es von der Anzahl an Neuinfektionen ab, dass die Außengastronomie momentan noch mit Einschränkungen geöffnet ist. Aufgrund der stabilen und weiter sinkenden 7-Tage-Inzidenz von unter 100 Neuinfektionen sind Außengastronomie geöffnet und dürfen Gäste auch ohne negative Schnelltest empfangen. Allerdings gibt es Unterschiede von Bundesland zu Bundesland, weshalb es sein kann, dass in manchen Biergärten, Pubs oder Bars noch tagesaktuellen Schnelltestergebnisse nachgewiesen werden müssen. Die Länder bestimmen bei Inzidenzen unter 100 individuelle Regeln und Einschränkungen auf Grundlage der letzten Beschlüsse des Bundesgesundheitsministeriums vom 22. März 2021. Großveranstaltungen bleiben momentan allerdings weiterhin überall in Deutschland untersagt.
• In der Schweiz lockerte der Bundesrat die Maßnahmen zum 31. Mai 2021 – seitdem sind Restaurants und Bars wieder geöffnet. Auch Veranstaltungen dürfen wieder stattfinden, drinnen mit max. 50 Personen, draußen mit max. 100 Personen. Veranstaltungsräume dürfen nicht mehr als über die Hälfte ausgelastet sein und müssen ein Schutzkonzept vorweisen. Für private Treffen gelten in Innenräumen Beschränkungen von bis zu 30 Personen, draußen dürfen sich bis zu 50 Personen treffen.
• Auch in Österreich wurden durch anhaltend weniger Neuinfektionen weitere Öffnungsschritte und Lockerungen möglich. Die Bundesregierung eignete sich mit Expertinnen und Experten und den Landeshauptleuten, unter anderem die Gastronomie in zwei weiteren Phasen zu öffnen. Seit dem 10. Juni ist es möglich, dass sich in Außenbereichen bis zu 16 Personen, in Innenbereichen 8 Personen treffen dürfen – bei einem verringerten Sicherheitsabstand von 1 Meter. Für Restaurants und Bars gibt es Obergrenzen für Sitz- und Stehplätze sowie eine Sperrstunde bis 24 Uhr. Sinken die 7-Tage-Inzidenzen weiterhin, sollen die Sperrstunde, die Abstandsregelungen und die Beschränkungen an den Tischen aufgehoben werden.